Vita
Matthias Schellenberg ist 1967 in Konstanz geboren. Nachdem er Architektur in Aachen studierte, gründete er 1996 eine Agentur für Multimediaprodukte. Ein Studium an der Kölner Kunsthochschule für Medien schloss er mit einem Diplom in der Fächergruppe Film und Fernsehen ab. Sein beeindruckendes Kinodebüt gab er als Kameramann und mit Autor von Hans Weingartners Schizophrenie-Drama DAS WEISSE RAUSCHEN (2002). Mit KROKO von Sylke Enders und DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI von Hans Weingartner folgten 2004 weitere Filme auf den Spuren jugendlicher Unruhe und Rebellion. Nach vielen weiteren Kino Spielfilmen u.A. „DIE ÖSTERREICHISCHE METHODE“ (2005), „BIS ZUM ELLENBOGEN“ (2006), „DRAUSSEN AM SEE“ und „LIEBESLIED“ (2008) konzentrierte sich Schellenberg auch auf Werbefilme und dokumentarische Arbeiten u.A. „Zwischen Wahnsinn und Kunst – Die Sammlung Prinzhorn, „MARXISM TODAY“ (2010) von Phil Collins, „THE DIPLOMAT“ (2012) ESPN und „DIE LETZTE KOLONIE“ (2015) über das traurige Schicksal der Saharauis in der Westsahara. Seine letzten Film fürs Kino waren 2023 „Der Pfau“ und fürs Fernsehen 2024 „Andere Eltern“ von Lutz Heineking.
Als Regisseur und Autor drehte er in den letzten Jahren mehrere Dokumentarfilme für Arte und 3 Sat über die Gastspiele der Berliner Schaubühne in der Welt, diese wurden zu einer intensiven Reise über die politische Kultur u.A. in Istanbul, Moskau, London, Minsk, Santiago, Seoul, Dehli, Kolkata und Chennai. Für Arte hat er mehrere Folgen der Serie “Durch die Nacht mit” und Folgen für Arte Reportage Reihe ArteRe gedreht. Zur Zeit arbeitet er u.A. mit Kolya Reichart und der Filmproduktion Flare Film an dem Kinodokfilm „Wir sind die Zukunft“ ein Film über Jungpolitikerinnen der uns in die Innenwelten der politischen Ränder der dt. Parteienlandschaft bringt und mit Andreas Nickl und der Firma Datenstrudel an dem Filmprojekt: „Wie zeige ich ihn, nicht“ Über einen Illegalen Menschen in Berlin.
Seine Erfahrungen gibt Schellenberg im Rahmen von Kameraacting Kursen und Lehraufträgen an der Uni Wuppertal und der Bauhaus Universität in Weimar an Schauspiel und Filmstudenten weiter. Zudem schreibt er in dem Buch Kamerabekenntnisse über seine Arbeit.
